Dank eines Tweets wollte Besitzer Elon Musk die Öffnung des proprietären Ladenetzes kommunizieren.

Da war schon länger etwas in der Luft, aber jetzt ist es offiziell. Obwohl Elon Musk die Welt schon immer mit unvorhergesehenen Äußerungen verblüfft hat, liegt das, was wir jetzt erzählen werden, seit mehreren Tagen, wenn nicht sogar Wochen in der Luft.

Wie wir alle wissen, verfügt Tesla über ein proprietäres Ladenetzwerk, mit dem diejenigen, die ein Tesla-Auto kaufen, ihr Auto schnell aufladen können.

In einem Tweet sagte Elon Musk, er wolle sein eigenes Ladenetzwerk namens Supercharger für Fahrzeuge anderer Hersteller öffnen. All dies bis Ende des Jahres.

Diese Auswahl ist interessant, da es sich um ca. 2600 Stationen und ca. 25.000 Ladestationen handelt.

25.000 weltweit verstreute Ladestationen sind eine enorme Zahl, die auch all denen eine Abwechslung bringen könnte, die kein Tesla-Auto besitzen, aber ihr Elektroauto nicht aufladen müssen.

War es in einer frühen Phase des Marktes eindeutig nur eine Frage des Monopols für Tesla-Autos, ist es jetzt an der Zeit, es auszubauen.

Um Autos an einer Tesla-Ladestation aufzuladen, können sie dies über einen Adapter tun und mit Gleichstrom oder alternativ mit Wechselstrom langsamer aufladen.

Durch ein Update der App ist es somit auch möglich, die nächstgelegene Schnellladesäule zu finden, auch wenn Sie kein Tesla-Auto besitzen.

Besitzer von Elektroautos wie dem Renault Zoe, aber auch einem Elektro-Smart Fortwo haben so keine Angst mehr, unterwegs eine Ladestation finden zu müssen.

Viele Analysten fragen sich daher, ob diese Entscheidung in mehrfacher Hinsicht richtig ist. Teslas Wahl ist unserer Meinung nach ziemlich weitsichtig, da sie die Möglichkeit der Autos zum Aufladen erweitert und in jedem Fall eine zusätzliche Einnahmequelle für das Unternehmen darstellt.

Darüber hinaus dürfen wir nicht vergessen, dass ein Benutzer, der mit einer bestimmten Marke in Kontakt kommt, irgendwie ein Beziehungssystem mit der Marke eingeht. Entscheidet sich beispielsweise ein Besitzer eines Audi Q4 e-Tron , sein Auto aufzuladen, könnte die Nähe zur Marke Tesla Sekundäreffekte für den Kauf eines Autos der Marke haben.

Hinter der Öffnung des Netzwerks für jedermann steht daher der Wunsch, sein Netzwerk und seine Marke bekannter und nutzbarer zu machen.

Dieser Schritt darf daher nicht als Verlust an Exklusivität gesehen werden, wie manche Analysten meinen, sondern als Wunsch, ein möglichst interessantes und revolutionäres Produkt zu entwickeln.

Elon Musk hat eine internationale Marke geschaffen, die als exklusiv gilt und sich nur wenige Menschen ein Auto dieser Marke leisten können.

Durch den Ausbau seines Elektroladenetzes und die Möglichkeit zum Aufladen für alle bietet es die Möglichkeit, nicht nur für die Menschen, sondern für die gesamte Gemeinschaft eine optimale Situation und eine nachhaltige Mobilität zu haben.

Bildnachweis Foto TESLA-Medienpresse
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