In diesem Artikel sprechen wir über die ordnungsgemäße Abfallentsorgung für eine Maschinenwerkstatt.

Der Produktionsprozess einer Werkstatt ist recht umfangreich.

Zunächst müssen Sie die besten Ersatzteile zum besten Marktpreis finden. Die Zufriedenheit des Kunden ist eine der Prioritäten der Werkstatt, aber wir dürfen auch die richtige Abfallentsorgung nicht vergessen.

Es ist ein persönliches Engagement für die Umwelt und Respekt für andere.

Für mechanische Werkstätten besteht eine Entsorgungspflicht für die anfallenden Abfälle nach den geltenden Vorschriften. Geschieht dies nicht, drohen Ihnen schwere verwaltungs- und strafrechtliche Sanktionen.

Tatsächlich produziert die Werkstatt jeden Tag verschiedene Materialien und Sonderabfälle, die potenziell gefährlich sind. Letztere werden durch spezifische Kodizes geregelt, die Transportunternehmen anvertraut werden müssen, die im Register der Umweltmanager eingetragen sind.

Das Endziel ist der Transport der Abfälle zu zugelassenen Verwertungs- oder Entsorgungszentren.

Tatsächlich produzieren die Werkstätten jeden Tag eine Menge gefährlicher Abfälle, wie giftige Farben, aber auch Kraftstofffilter, Motoröl, Autobatterien, Eisen, Plastik und Reifen.

Alle diese Produkte können natürlich nicht wie normale Produkte auf Mülldeponien geworfen werden. Aus diesem Grund müssen die Eigentümer der Werkstätten eine Reihe von Praktiken befolgen. Abfallverfolgung sowie Lagerung und Entsorgung sind zentrale Aspekte.

Lassen Sie uns eine kurze technische Bemerkung machen, um die verschiedenen Abfallunterscheidungen in Italien zu verstehen.

Das italienische Gesetz unterteilt gemäß Gesetzesdekret Nr. 152 Nr. 2006 und nachfolgenden Änderungen Abfälle in zwei Makrokategorien: Siedlungsabfälle und Sonderabfälle.

Siedlungsabfälle sind solche, zu denen Hausmüll (wie klassischer Müll), aber auch Gemüse (wie Gras, Pflanzen und organische Abfälle) gehören. Diese Abfälle müssen in Tonnen oder in öffentlichen Tonnen gesammelt werden.

Sonderabfälle hingegen stammen aus industriellen und gewerblichen Verarbeitungsabfällen. Vergessen wir nicht die veralteten Maschinenmaterialien oder Reinigungsbehandlungen oder Teile und Teile von Fahrzeugen.

Außerdem gibt es noch eine zweite Klassifizierung, die es ermöglicht, gefährliche Abfälle für Mensch und Umwelt von ungefährlichen Abfällen zu unterscheiden.

Aufgrund dieser Unterscheidungen sind Werkstattabfälle Sonderabfälle und können daher im Falle von Öl und Batterien gefährlich sein … oder auch ungefährlich wie Alteisen oder Karosserien.

In beiden Fällen müssen diese Abfälle jedoch von im Register der Umweltbeauftragten eingetragenen Unternehmen transportiert werden. Hierzu gibt es insbesondere eine genaue Reihe von Dokumenten, die von der Werkstatt erstellt werden müssen.

Das erste ist sicherlich das Be- und Entladeregister, das alle qualitativen und quantitativen Merkmale der Abfälle enthält. Das Datum und die Registrierungsnummer müssen angegeben werden, ebenso wie die CER-Codes, das Gewicht und die Beschreibung des Abfallfahrzeugs.

Nicht zu vergessen der Abfallnachweis für Transport und Entsorgung. Dieses Dokument muss den Transport von Sonderabfällen begleiten und die Identität des Erzeugers, aber auch des Beförderers und des Empfängers angeben. Bei der zuständigen Handelskammer ist das Einheitliche Muster der Umwelterklärung vorzulegen. Es ist ein jährliches Dokument, das für Erzeuger von gefährlichen Sonderabfällen und für Erzeuger von nicht gefährlichen Sonderabfällen mit mehr als 10 Mitarbeitern obligatorisch ist.

Betrachtet man kurz die Lagerungsmethoden der verschiedenen Abfallarten, auf die man achten sollte, so haben wir sicherlich Altöle, die in geeigneten Behältern gelagert werden müssen. Letzteres muss oberirdisch auf einem wasserdichten Boden platziert werden.

Die Batterien müssen stattdessen in Behältern mit Deckel und aus schwefelsäurebeständigem Material untergebracht werden. Schließlich müssen die Reifen in wohldefinierten temporären Depots gelagert, abgedeckt und auf einer wasserdichten Basis aufgebaut werden.

Die klassischen Filter unterliegen einem Flüssigkeitsverlust und müssen daher in verschließbaren Behältern gelagert werden, die ebenfalls mit einem Griff ausgestattet sind und das Entleeren erleichtern.

Wie soll die Lagerfläche aussehen?

Der Lagerbereich muss abgegrenzt und eindeutig gekennzeichnet sein. Bei einer Menge von weniger als 10 Kubikmetern ist es nicht möglich, das Jahr der Hinterlegung zu überschreiten. Nach Ablauf dieser Fristen sind die Abfälle einem Fachbetrieb zur Entsorgung zu übergeben.

Was ist mit den Entsorgungskosten?

Die mit der Entsorgung verbundenen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Abfallart, der zu entsorgenden Menge und der Entfernung zur Deponie.

Wie wir gerade angekündigt haben, muss eine Werkstatt, wenn sie sich einem Transportunternehmen anvertraut, die Herausgabe eines amtlichen Entsorgungsnachweises verlangen. Es reicht nicht aus, das Produkt einfach an das Transportunternehmen zu liefern, sondern wir müssen sicherstellen, dass dieses den Abfall tatsächlich zur vorgesehenen Deponie transportiert hat.

Diese Regel wurde geschaffen, um opportunistisches und schädliches Verhalten von Transportunternehmen zu vermeiden.

Die Finanzpolizei, aber auch die Forstwache kann in diesem Sinne Kontrollen durchführen.

In Italien gibt es sehr spezifische Regeln und Sanktionen. Die Bußgelder reichen von etwa 1600 bis zu 9000 € für Transporte ohne begleitetes Abfallkennzeichnungsformular oder für einen Transportvorgang mit unvollständigem Formular.

Auch der gesetzliche Vertreter kann wegen der Beförderung gefährlicher Abfälle ohne Nachweis mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft werden.

Die Bußgelder sind viel höher, bis zu 26.000 €, im Falle der unkontrollierten Ablagerung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen.

Deshalb ist die richtige Abfallentsorgung ein wichtiger Prozess für jede einzelne Werkstatt. Es geht nicht nur darum, Rechtsnormen zu respektieren, sondern Respekt vor unserer Erde und unserem Nächsten zu zeigen. Einige in der Werkstatt anfallende Abfallstoffe sind wirklich gefährlich für Mensch und Umwelt.

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Kreditfoto FREEPIK